Hängelampe

Die Arbeitswelt in Deutschland steckt voller Vorschriften. Dies betrifft sogar die Beleuchtung in einem Labor. Gelöst werden kann bzw. muss die Beleuchtung durch verschiedene Parameter. Grund dafür ist, dass ein Laborarbeitsplatz ein gänzlich anderer Arbeitsplatz ist als ein Büroarbeitsplatz. Es kommt hier natürlich auf die Art von Laborarbeit an, die gemacht werden soll. Grund dafür ist, dass es bei einigen Laborarbeiten eine bestimmte Beleuchtung vorhanden sein muss. Einige Laborräume müssen sehr hell sein, andere etwas dunkel. In der Regel sind Labore mit einer Beleuchtungsstärke von 300 bis 500 Lux ausreichend erhellt. Dennoch ist es meist nötig, dass auch eine gezielte Ausleuchtung auf einer Arbeitsfläche oder an einem Arbeitsplatz allgemein vorhanden sein muss. Helfen kann dann eine Hängelampe, die diesen Arbeitsbereich speziell ausleuchtet. Auch die Farbtemperatur spielt bei der Beleuchtung von einem Labor eine große Rolle. Die Farbtemperatur sollte im Idealfall zwischen 3.000 und 6.700 Kelvin liegen. Nur auf diese Weise sind die Laborarbeiten an bestimmten Plätzen in der Regel möglich. Die Zeiten, dass ein Laborant in den Keller bei einer minimalen Beleuchtung verbannt wurde oder wird sind – zumindest nach deutschen bzw. europäischen Richtlinien – vorbei.

Hängelampe

Blendung vermeiden

Was im Büro und natürlich auch im Labor sehr wichtig ist: Die Vermeidung der Blendung. Das bedeutet auch, dass die Hängelampe möglichst – wenn sie als Allgemeinbeleuchtung verwendet wird – gleichmäßiges Licht liefert, damit Schatten und Blendung vermieden werden. Das ist nicht nur wichtig für die Arbeitsleistung der Person, sondern auch für die Leistung, die am Laborarbeitsplatz erbracht werden soll. Die Lampe muss in diesem Fall tief oder weniger tief gehängt werden. Denn Laborarbeit, das ist in der Regel Seharbeit, also eine Sehaufgabe. Am besten eignet sich dazu neutralweißes Licht mit einer Farbtemperatur von unter 3.800 Kelvin. Eine weitere Größe, die beachtet werden muss, ist der Farbwiedergabeindex. Dieser sollte in einem Labor mindestens Ra 90 betragen.

Wartung und Reinigung

Etwas, was in einem Labor auch wichtig ist in Bezug auf die Beleuchtung ist die regelmäßige Wartung und Pflege der Lampen bzw. Leuchten. Wichtig ist daher, dass eine Lampe gewählt wird, die nur einer einfachen Reinigung bedarf und sich auch desinfizieren lässt. Die Lampe sollte zudem mit der Schutzart IP54 oder IP65 ausgestattet sein. Die Lampen der Schutzart IP65 sind auch staubdicht und praktisch bakteriendicht. Grund dafür ist, dass nur Partikel eindringen können, die kleiner sind als ein Mikrometer (µm). Die Lampen sollten zudem mindestens 500 Lux haben. In Laboren, wo es um Farbprüfungen geht, sollte sogar eine Lampe mit 1000 Lux vorhanden sein.

Bildnachweis: Gorodenkoff/Adobe Stock

Lampen für das Wohnzimmer

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