Die eigene Hochzeit ist ein besonderer Tag, an den man gerne zurückdenkt. Viele Menschen haben Hochzeitsfotos, die sie sich gerne anschauen. Darüber hinaus besitzen viele ein Hochzeitsvideo mit allen Highlights des schönsten Tages im Leben. Wer schon lange verheiratet ist, hat wahrscheinlich ein Hochzeitsvideo auf VHS. Während einige Menschen noch einen Videorecorder besitzen, können andere verheiratete Paare das Video zuhause nicht mehr anschauen. Damit das wertvolle Video nicht in Vergessenheit gerät, sollte man das Hochzeitsvideo am besten digitalisieren. Im Folgenden werden mehrere Möglichkeiten vorgestellt, wie man schöne Erinnerungen retten kann.
Das Hochzeitsvideo digitalisieren lassen – professionelle Dienstleister
Bei selbst gedrehtem Material wie einer Hochzeit ist eine professionelle Digitalisierung durch einen Dienstleister sinnvoll. Denn die Profis können aus einer VHS-Kassette das Maximum herausholen. Viele stellen sich die Frage, wie alt eine VHS-Kassette für eine Digitalisierung sein darf. Wenn eine Videokassette an einem dunklen und kühlen Ort aufbewahrt wurde, dann sind die Bänder meistens noch in einem guten Zustand. Der Großteil der Kassetten aus den Achtzigern und Neunzigern weist eine gute Qualität auf und hat eine lange Haltbarkeit. Ob eine Videokassette im guten Zustand ist, hängt auch von der Qualität des benutzten Recorders ab.
Hochzeitsvideo digitalisieren – Erinnerungen in hoher Qualität
Um das VHS digitalisieren zu lassen, sollte man einen zuverlässigen Dienstleister beauftragen. Dafür wird das Video per Einschreiben mit Rückschein an den ausgewählten Dienstleister geschickt. Nach wenigen Tagen bekommt der Auftraggeber das Video auf eine DVD gebrannt. Der Service für die Digitalisierung einer Videokassette kostet etwa zehn Euro. Je nach Anbieter werden die Kosten pro angefangene Minute berechnet. Ferner hängen die Kosten für eine Digitalisierung davon ab, ob das Hochzeitsvideo in SD- oder Full-HD-Qualität umgewandelt wird. Darüber hinaus bieten viele Dienstleister einen Transfer auf Blu-ray, DV-Avi und MPEG an. Zu dem Service gehören auch automatische Bildkorrekturen und verbesserte Audioqualität. Des Weiteren sind Leistungen wie die Reparatur von gerissenen Videobändern möglich.
VHS-Kassette selbst digitalisieren
Wer viel Zeit und Lust hat, kann seine Aufnahmen selbst digitalisieren. Dafür benötigt man einen Videorecorder, der über den Scartanschluss mit dem Video-Grabber, einem Zwischengerät, verbunden wird. Und das Zwischengerät verbindet man per USB mit einem PC. Den Video-Grabber mit Software bekommt man bereits ab zehn Euro. Die Software übernimmt die Hauptarbeit. Wichtig ist, dass der verwendete Computer nicht alt ist. Denn er muss die Voraussetzungen der verwendeten Software erfüllen. Im Idealfall wird die VHS-Kassette in einem Stück überspielt. Denn bei jedem Wiederholungsvorgang wird Reibung erzeugt. So steigt das Risiko, dass sich die Magnetschicht auf dem Videoband löst. Anschließend kann das digitalisierte Video mit Familie und Freunden geteilt oder an sie verschenkt werden.
Bildnachweis: Stitched and Found/Adobe Stock
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