Um einen mineralischen Anstrich handelt es sich bei Kalkfarben. Bei den Farben gibt es heute eine Vielzahl an Unterschieden. So zum Beispiel hinsichtlich der möglichen Farben, aber auch der Zusammensetzung wie man nachfolgend erfahren kann.
Kalkfarben haben eine lange Tradition
Kalkfarben haben eine sehr lange Tradition. Denn früher war eine Kalkfarbe eine der wenigen Möglichkeiten eine Wand aus Stein zu streichen. Die Farbenauswahl wie man sie heute aus einem Baumarkt kennt, gab es früher nicht. Eine Kalkfarbe setzt sich heute in der Regel aus Wasser, Calciumhydroxid, mineralische Füllstoffen und letztlich aus Cellulose zusammen. Je nach Kalkfarbe kann es noch Zusätze geben, die sich gerade auf das farbliche Erscheinungsbild sich auswirken kann. Je nachdem wie sich die Kalkfarbe konkret zusammensetzt, ist sie in verschiedenen Farben erhältlich. Neben einem klassischen Altweiß, ist sie auch in einem Cremeweiß, in Grau, in Beige, aber zum Beispiel auch in einem hellen Braunton verfügbar. Lesen Sie über die Vorteile, wenn Sie Ihre Wände mit Putz streichen wollen.
Vorteile von Kalkfarben
Kalkfarben haben im Vergleich zu anderen Farben verschiedene Vorteile. So hat die Kalkfarbe den großen Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Zusammensetzung desinfizierend ist. Das bedeutet, eine Kalkfarbe kann man gut in denen Bereichen einsetzen wo es feucht ist oder wo sich in der Vergangenheit Schimmel gebildet hat. Durch die desinfizierende Wirkung der Kalkfarbe wird eine Schimmelbildung unterbunden.
Dementsprechend eignet sich eine Kalkfarbe auch gut im Zusammenhang mit einer Sanierung nach einem Schimmelbefall. Wobei man beachten muss, je nach Untergrund und Feuchtigkeit bleibt dieses nicht folgenlos bei einer Kalkfarbe. So kann sich dieses auf den Farbton und den Grad der Helligkeit auswirken, vor allem aber auch auf die Trocknungszeit einer Kalkfarbe. Je nach Feuchtigkeit kann es hier gut und gerne mal einige Wochen dauern, bis die Farbe dann trocknet. Gerade wenn man eine weitergehende Verarbeitung vornehmen möchte, muss man dieses beachten. Weitere relevante Produkte finden Sie hier.
Auftrag von Kalkfarben
Natürlich werden sich jetzt einige Leser fragen, wie erfolgt der Auftrag, die Verarbeitung einer Kalkfarbe? Grundsätzlich muss man wissen, unterscheidet sich die Verarbeitung vom normalen streichen erheblich. So arbeitet man beim Streichen mit einer Kalkfarbe nicht mit normalen Pinseln. Vielmehr kommen hier entsprechende Flächenstreicher mit einem sogenannten Naturbesatz zur Anwendung. Wichtig ist hierbei nämlich, dass die Borsten sehr fein sind.
Eine Kalkfarbe muss bei der Farbe grundsätzlich möglichst flüssig sein. Sie darf also nicht sehr dick sein. Den Auftrag der Kalkfarbe erfolgt in mehreren, dünnen Schichten. So erhält man nämlich bei Kalkfarben das beste Ergebnis, nicht nur hinsichtlich einem optimalen Farbergebnis, sondern auch bei der Deckkraft. Wobei man beachten muss, aufgrund den dünnen Schichten kann man die Deckkraft nicht sofort beurteilen. Vielmehr muss man hier die erste Schicht erst anziehen lassen, bevor man die Deckkraft von Kalkfarben beurteilen kann.
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